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Dienstag, 23 September 2025 21:54

Parkway Drive - Thy Art is Murder - The Amity Affliction in Zürich Empfehlung

23.09.2025, Hallenstadion - Zürich
By Hans-Ruedi Werner

Hardcore, Deathcore, Metalcore – das war das Programm was die Stilrichtungen anbelangt – Drei Bands aus Australien standen auf dem Programm alle seit +/- 20 Jahren im Geschäft.

The Amity Affliction
Die Vorbands mussten sich wegen der aufwendigen Bühnenkonstruktion des Headliners mit sehr wenig Bühnenfläche begnügen. Dazu kommt noch, dass das Publikum dann auch noch weit weg war, weil für Parkway Drive die Konstruktion für die Brücke und die kleine Bühne vor der Stage standen. Die Songs von The Amity Affliction haben gleich zu Beginn des Abends gut Power gebracht und das Publikum hat positiv auf Sänger Joel Birch reagiert. Mir persönlich hat der Background-Gesang des Bassisten Jonathan Reeves sehr gut gefallen. Das hat die Songs dann auch etwas komplexer und vielseitiger klingen lassen.

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Thy Art is Murder
Tyler Miller, der seit 2024 die Vocals macht, mit seiner kraftvollen Stimme alles gegeben hat um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Die Beleuchtung fand ich eher suboptimal und Gitarre sowie Bass hatte man dann eher schlecht wahrgenommen.

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Parkway Drive
Als Intro gabs ein paar bewegte Bilder aus der Geschichte der Band und ein buntes Sammelsurium von Orten und Dingen, die sie schon gemeinsam erlebt haben in ihrer musikalischen Karriere. Wer die Band kennt, der hat mit Einmarsch durch das ganze Publikum ja gerechnet. Einige waren aber trotzdem noch positiv überrascht – ein Start für die Show der immer gut ankommt. Der Einmarsch hat auf der kleinen, vorgelagerten Stage geendet, wo die Band den ersten Song performt hat. Anschliessend wurde das erste mal die Brücke von der Decke heruntergelassen und die Band hat sich über den gesamten Bühnenbereich verteilt. Schon bald gabs die ersten Pyro, dann die erste Einlage der Tänzer und schon brannte die Hütte ab. Der Sänger Winston MacCall hatte das Publikum gut im Griff und es wirkte energiegeladen und wahnsinnig präsent.

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Die Bühnenshow hatte alles zu bieten, was man sich wünschen konnte; viel Pyro, Einsatz von Streichern, ein sich drehender Käfig mit dem Schlagzeug drin, sodass der Drummer teils kopfüberhängend performte und einen Sänger der mitten im Publikum im Pit mit machte und sich dann via Crodsurf wieder zur Bühne hatte bringen lassen.

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Musikalisch extrem vielseitig, meist extrem Power betont aber auch mit einer kraftvollen Ballade, hat die Band jederzeit überzeugt. Jeff Ling an der Gitarre hat mit grossartigen Solis überzeugt und die Show auch musikalisch nochmal auf den nächsten Level gehoben. Zwei Stunden hat Parkway Drive gespielt – ein tolles Konzert von sehr sympathischen Künstlern. Die 7'000 Zuschauer waren begeistert.

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