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Der Vorgänger « Across The Line» wurde von Kritikern und Fans wohlwollend angenommen, deshalb war die Spannung gross, ob der Nachfolger die gesteigerte Erwartungshaltung auch erfüllen kann. Der vierte Streich schimpft sich «Fatal Encounter» und dürfte der Band einen weiteren Popularitätsschub verleihen.
Die "Band" um Mastermind Andrew D'Cagna wird ja erst live zu einer, da studiomässig sonst alles, und an der Stelle ist es, bis auf ein paar Guitar-Soli, auch wieder zu hundert Prozent so, stets aus einer Hand kommt. Was der amerikanische Multiinstrumentalist aus Ohio nun bereits zum vierten Mal realisiert hat, lässt einen echt beeindruckt zurück. Neue Songs zu schreiben ist das eine, aber das Ganze dann auch entsprechend und alleine umzusetzen, ist schlicht brillant!
Im Pantheon des teutonischen Thrashs nehmen Protector einen ziemlich interessanten Platz ein. Auf der einen Seite sind sie ein oft übersehener Trupp, der selten, wenn überhaupt, neben der Heiligen Dreifaltigkeit dieses Genres erwähnt wird. Zum anderen sind Protector keine unbekannte Grösse, sondern eine, die direkt unter der Oberfläche lauert, um (wieder) entdeckt zu werden.
Mit «We Shall Overcome» serviert uns die Band aus Landstuhl, Rheinland-Pfalz den zweiten Teil einer Trilogie, die 2020 mit dem Album «Danse De Noir» angefangen hatte, wobei der jetzt erschienene, jüngste Spross dem thematischen Prequel seines Vorgängers entspricht.
Das dritte Album der Engländer, ursprünglich 1983 veröffentlicht, startet mit Keyboard-Klängen (!), was damals viele Alt-Fans sehr verunsicherte. Was danach aber über sie hereinbrach, war dennoch ein reinrassiger Metal-Track.
Hört man sich den Opener an, erinnert man sich an die knalligen Gitarren und den rumpeligen Drum-Sound von Motörhead. «Power Of The Hunter» wurde, wie auch «Filth Hounds Of Hades», im Jahre 1982 veröffentlicht.
Wie schon beim Vorgänger waren es Keyboard-Klänge, welche die vierte Scheibe einläuteten. Dieses Mal mit einem kleinen arabischen Touch versehen. Auch hier griffen die Jungs zu den Sternen und wollten dem Vorgänger «This Means War» in Nichts nachstehen.
Nach der EP musste das Debüt ebenso veröffentlicht werden. Natürlich fanden sich die Songs der EP wieder auf diesem Album und wurden durch neue Kracher der Sorte «Turn Your Head Around» oder «Heavy Artillery» ergänzt.
Tank sind so etwas wie die tragischen Helden der "New Wave Of British Heavy Metal". Das Trio um die Brabbs Brüder und Algy Ward gehörte sicherlich zur Speerspitze und hinterliess mit ihrem ungehobelten und leicht punkigen Sound eine fett stinkende Duftmarke.
Die Heavy Metal Band aus Hamm (D) in Nordrhein-Westfalen wurde 2009 gegründet, und bis auf eine erste EP («Rise», 2015), einer Single («Black Knight», 2018) und einer Compilation auf Kassette im gleichen Jahr gab es bisher keine weiteren Veröffentlichungen. Nun hat man mit «Iron Shackles» das full-lenght Debüt am Start, das mit 32:11 Minuten Zeit allerdings eher nach einer EP riecht.