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Die Spanier IRON CURTAIN legen mit ihrer EP einen weiteren Pflasterstein auf den Weg der ewig traditionsbewussten Metaller. Die Scheibe beinhaltet sechs Tracks plus ein Intro und erinnert musikalisch an riffbetonten Metal, wie man ihn von der «New Wave Of British Heavy Metal» her kennt und dessen Wurzeln bei den alten Tygers Of Pan Tang, Raven, Tank sowie einer Spur Razor zu finden sind.
Belgien gilt allgemein ja nicht gerade als Schmelztiegel des Metals, obwohl metal-archives.com etwas über 1'500 Bands auflistet. Dennoch schwirren Namen wie Acid, Ostrogoth, Scavenger oder Crossfire umher, wobei Letztere 1983 ihr ganz passables Debüt «See You In Hell» über Mausoleum Records veröffentlichten, das meine Plattensammlung nach wie vor ziert. Ähnlich gestrickt waren damals auch Buzzard aus Menen, Westflandern, deren Erstling «Gambler» 1984 heraus kam.
Mit ihrer EP «Niralet» und dem ersten Album «Blood Hails Steel - Steel Hails Fire» haben MEGATON SWORD aus Winterthur mächtig Staub aufgewirbelt. Jetzt ist die Zeit reif für neuen Stoff, um den Siegeszug - mit Schwert und Schild bewaffnet - fortzusetzen. «Might & Power» nennt sich das Teil und bietet acht neue Eisen, die es zu erforschen gilt.
Hier erklingt das dritte Album der Italiener Witchunter. Kernigen Metal, den haben sich die Tifosi aus den Abruzzen auf die Fahne geschrieben. Dabei sind es die alten Helden wie Raven, Judas Priest, Accept, Saxon oder Anvil, welche ihre offensichtlichen Spuren beim Quintett hinterlassen haben.
RisingFall stammen aus Tokyo. Die Truppe wurde 2014 gegründet und veröffentlichte bis anhin Singles, EPs und Demos. Somit ist «Rise Or Fall» ihr Debüt-Album. Die Jungs treten ein schweres Erbe an, denn aus dem Land der aufgehenden Sonne gibt es doch diverse Truppen, die ganz Grosses geleistet haben oder noch leisten. Loudness, Anthem, Concerto Moon, EZO, 44 Magnum, Bow Wow, Earthshaker oder Lightning sind nur ein paar davon.
Witchunter am Bass und Gesang, Witchlover an der einen und Witchdoctor an der anderen Gitarre, das sind Witch Blade. Die Schweden liegen musikalisch irgendwo zwischen Manowar, Bathory und Skyclad.
Gleich zwei Labels sind stolz darauf, das mit Spannung erwartete Drittwerk der chilenischen Formation Hellish präsentieren zu dürfen. «The Dance Of The Four Elemental Serpents» wird als Vinyl über Dying Victims Productions vertrieben, während Unspeakable Axe Records für die CD-Version verantwortlich ist.
Fans neuer Metal Bands wie Skull Fist, Enforcer oder Striker sollten sich die slowenischen Vigilance anhören. Das Duo mixt eine würzige Metal-Mischung, welche mit vielen griffigen Gitarren und einer akzeptablen Stimme daher kommt.
Das polnische Trio Gallower bietet eine ziemlich chaotische Mischung aus Thrash Metal (alte Kreator) und Metal (Venom). Das Ganze wird sehr rumpelig präsentiert und wird die Härtesten der Harten sicherlich begeistern.
Die chilenischen Oldschool Death Metal Maniacs Suffering Sights ballern ihr Debüt-Album «When Sanity Becomes Insanity» in den Äther. Es ist keine lange Einführung erforderlich, denn der Aufbau von wilder Schlagzeugarbeit und teuflischem Riffing wirft uns in einen Feuersturm extrem bösartiger Musik, der sofort zeigt, worum es bei dieser Band geht.