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War das erste Album «Live And Let Live» von STORACE noch eine kleine Enttäuschung, so darf ich gestehen, dass der Krokus Sänger nun mit «Crossfire» auch auf seinen Solo-Pfaden wieder zu seinen Stärken zurückgefunden hat.
Die Jungs von SINNER'S BLOOD leben noch immer von Meistersänger James Robledo, der einmal mehr mit seiner kräftigen Stimme überzeugt. Daneben sind es die verspielten Parts, welche den eigentlich sehr Metal-mässig ausgerichteten Tracks einen starken, progressiven Anstrich verleihen.
Anthony White spielte einst bei Cold Sweat mit und haut nun bei STEELCITY in die Felle, die mit ihrem dritten Album die Welt erobern wollen. Heftiger US-Rock, der an die Türe des Arena-Rocks klopft, haben sich die fünf Herren auf die Fahne geschrieben.
Das vierte Studio-Album der schwedischen Rocker SEVENTH CRYSTAL bietet, hört man sich den Opener «Oathbreaker» an, nicht nur Schweden Rock, sondern auch Elemente von Gun und moderne Gang- Shout-Parts.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass Chris IMPELLITTERI bei mir immer wieder ein bisschen in Vergessenheit gerät. Das mag sicherlich auch daran liegen, dass ich den Wunder-Gitarristen noch nie auf der Bühne erleben durfte, denn an den Scheiben die er veröffentlichte, kann es nicht liegen.
Die aus Riot V Gitarrist Mike Flyntz und Wundersänger James Durbin bestehende Truppe CLEANBREAK hat einen kleinen Aufwasch in der Band hinter sich. Die beiden Stryper Members Perry Richardson (Bass) und Robert Sweet (Drums) wurden nämlich durch Alessandro Del Vecchio (Bass) und Nicholas Papapicco (Drums) ersetzt.
FATE…, wer kennt sie noch? Bei den Jungs spielte ja zu Beginn noch der ehemalige Mercyful Fate Gitarrist Hank Shermann mit. Damals intonierten die Herren noch lupenreinen US Hard Rock, doch diese Zeit hat sich gewandelt. Von damals ist nur noch Pete Steiner (Bass, Keyboards) dabei.
HOUSE OF LORDS gehörten in den in den Endachtzigern zu den angesagtesten Bands und liessen den Stadion Rock nach amerikanischem Vorbild hochleben. Auch wenn sich das Band-Karussell immer wieder drehte und sich Musiker wie Doug Aldrich, Tommy Aldridge, Chuck Wright, Ken Mary und Lanny Cordola die Klinke in die Hände gaben, so war es immer die Stimme von James Christian, der die Geschichte der Truppe lenkte (auch wenn die Band von Gregg Giuffria gegründet wurde).
Würde man sich getrauen ein kritisches Wort gegen ECLIPSE zu erheben, hätte man sogleich eine Horde aufgebrachter, weiblicher Fans gegen sich, welche sich schützend vor die Truppe um Sänger Erik Mårtensson stellen würden. Trotzdem ist «Megalomanium II» in meinen Augen nicht mehr als ein gutes Eclipse Album geworden, das die Fans begeistern wird, aber keine wirkliche Steigerung mit sich bringt.
Das mittlerweile fünfte Studio-Album von Sänger Robbie LaBlanc und Keyboarder Daniel Flores unter dem Banner FIND ME zeigt auf, dass AOR nicht nur flauschige Melodien und sanfte Rhythmen beinhaltet. Die beiden verstehen es, diesem Gerne genügend Rock und Härte beizumischen, damit die Lieder noch immer massentauglich bleiben, aber auch ein härteres Publikum ansprechen. Loverboy dienen hierbei als guter Querverweis.