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Muss man zu diesem Meisterwerk noch was sagen? Das dritte Werk der Newcastler wurde von keinem Geringeren als Meisterproduzent Michael Wagener produziert, mit der Unterstützung vom damaligen Accept-Schreihals Udo Dirkschneider (heute U.D.O. und Dirkschneider).
War es für Chris von Rohr von Krokus der Jurasüdfuss-Mief, der ihn dazu brachte aus den bürgerlichen Formen auszubrechen, so war dies für Schmier (Gesang, Bass), Mike (Gitarre) und Tommy (Schlagzeug) die gleiche Antriebsfeder. Einfach nicht der Jurasüdfuss, sondern die südbadische Langweiligkeit.
High Roller Records hauen im Moment einiges auf dem Vinyl-Markt, um die alten Fans und mögliche neue von der Qualität der alten Bands zu überzeugen. Die Demos mit Destruction sind eine tolle Geschichte, aber die Amis von Viking…, es muss einem ja nicht alles gefallen, oder?
Mit dem zweiten Album «Man Of Straw», das 1989 ein Jahr nach dem Debüt erschien, wollten Viking gleich nachlegen.
Ritual wurden 1973 in London gegründet und gelten insgeheim als die Erfinder des Okkult-Metals. Was man beim Anhören der Tracks von «Valley Of The Kings» durchaus nachvollziehen kann. Denn neben den typischen "New Wave Of British Heavy Metal" Einflüssen, sind es die akustischen Momente, welche den Tracks einen ziemlich unheilvollen Anstrich verleihen.
Wäre ich im Februar 2020, also kurz bevor der "Corona-Irrsinn" die ganze Welt in den Würgegriff nahm, nicht privat ein paar Tage in Kopenhagen gewesen, hätte ich Michael Denner (Ex-Mercyful Fate, Ex-Brats) nicht in seinem Plattenladen getroffen und "Brats" wäre für mich wohl einfach etwas aus Fleisch, irgendwie!
Knapp 35 Minuten purer Metal, wie man ihn von der damaligen "New Wave Of British Heavy Metal" her kannte. Auch wenn die Tokyo Blade immer im Schatten der grossen Vier (Judas Priest, Def Leppard, Saxon und Iron Maiden) blieben, zusammen mit Heavy Pettin und Tygers Of Pan Tang machte die Tokyo-Klinge den kommerziell erfolgreicheren Kumpanen das Leben sehr schwer.
Das Ami-Trio aus Pittsburgh hat bisher drei Studioalben veröffentlicht, nämlich «Mists Of Time» (2016), «Dungeon Crawler» (2017) und «The Wizard And The Tower Keep» (2019). 2020 erschien dazu eine neue EP mit dem bezeichnenden Titel «Heavy Metal Adventure».
Zwischen vielen hochgelobten oder auch weniger rühmlichen Neuwerken schleicht sich immer mal wieder eine alte Perle ein, der neues Leben eingehaucht wurde.
Die aktuelle Wiederveröffentlichung der NWOBHM-Legende Jameson Raid auf High Roller Records fasst die beiden 7"-Singles der Band plus den Sampler-Beitrag «Hard Lines» von «Metal For Muthas Vol. 2» zusammen.