Schon der Opener ist ein wilder, lauter Track, der mit einem mächtigen Gitarrensolo versucht, die bösen Gitarren zu übertönen. Ganz anders das folgende «Genetic Circus», viel schräge Keys werden ergänzt von ebensolchen Gitarren. Viele Prog-Parts wechseln sich ab und lassen die Songs enorm spannend erklingen, obwohl hier nichts gesungen wird. «The Grand Farewell» beginnt als sehr ruhiger Klaviersong, bevor eine verzerrte Gitarre die Ruhe unterbricht, tolles Solo, das sich bis zum Ende des Songs hinzieht. Ganz abgedreht gehts beim ebenso wilden «Spectacle» zu und her. Nach der Hälfte folgt ein sehr ruhiges Gitarrensolo, unglaublich vielseitig und völlig unberechenbar, was die Norweger hier abdrücken. Vom extrem ruhigen und verspielten «Epidemic Orchestra» bis hin zum harten, treibenden «Dreadmill». Hier muss man mit allem rechnen, obwohl sich «Anthem For The Year 2020» insgesamt dennoch sehr interessant anhört. Was uns die Nordländer damit bieten, ist allerdings nicht ganz leicht verdaulich.
Crazy Beat