Songs wie das spannende «Finally Knew» glänzen durch einen sehr interessanten Aufbau. Man hört hier Parallelen zu Jethro Tull heraus, genauso wie ältere Omega. Kjells warme, angenehme Stimme gefällt sofort und unterstreicht die melodiöse Musik der Norweger. Zusätzliche Abwechslung bringt die süsse Stimme von Elen Cath Hopen ein. Ihr Gesang erinnert mich an Indica, gut zu hören beim etwas ruhigeren «Absurd Scenes». Auch sehr schön das instrumentale «Inside Her Mind», das mich etwas an Lanvalls Solo-Werk «The Pyromantic Symphony» erinnert. Die Norweger setzen einfach etwas Besonderes in ihrer Musik frei, dem man sich nicht zu entziehen vermag. Das gilt auch für das etwas geheimnisvolle «Golden One». Auch hier spürt man den Geist von Omega deutlich heraus. Ganz stark, wie der Refrain von mystischen Synthie-Klängen begleitet wird. Die Mischung von 70er-Rock und Prog mit etwas Folk gelingt den Norwegern sehr gut, und so ist «Tales Of Belle Part 2» ein gelungenes Album, an dem Proggies sicher ihre helle Freude finden werden, well done.
Crazy Beat