Mit einem dezent düsteren Anstrich vermögen die Jungs zu gefallen und machen Lust auf mehr. Dabei halten sich die Herren eher im gemässigteren Metal auf, lassen Speediges kaum aufblühen und erinnern immer wieder an die verspielten Dream Theater. Wichtig scheint Agarthic der Aufbau der Songs zu sein, mit denen sie versuchen Bilder zu zeichnen, wie bei «Last Journey». Sehr mächtig erklingt der Abschluss-Track «Illuminati's Reign», der sich mit viel Schwere, den entsprechenden orchestralen Elementen, akustischen Parts und den interessanten Vocals von Valeriano De Zordo zu einem sehr tollen Song aufschwingt. Man muss sich allerdings die nötige Zeit nehmen, um tiefgreifend in all die musikalischen Klangbilder der Italiener eintauchen zu können. Nach einem blossen Kurzdurchlauf von «The Inner Side» bleibt ein fader Nachgeschmack übrig, aber mit mehrmaligem Genuss offenbaren sich unverhofft doch noch überaus interessante Songs.
Tinu