Nach knapp drei Jahren erscheint nun der Nachfolger vom Debüt «The One», der von den Gitarren-Parts her ein bisschen mit orientalischen Momenten spielt (Titeltrack), aber auch mit fetten, Dokken-liken Parts («Fire In My Eyes») auf sich aufmerksam machen kann. Würden die Schweden den Keyboards Hausverbot erteilen und das Tasteninstrument durch eine zweite Gitarre austauschen, dann könnte ich mich wirklich an den Songs erfreuen. So bleibt der kleine Fight zwischen Saiten und Tasten, der sich kontinuierlich durch das komplette Werk hindurch zieht. Man könnte durchaus von einer härteren Version von Survivor sprechen, was durchaus als Kompliment zu verstehen ist. Am Schluss bleibt mit «Unity» aber ein Album übrig, wie es aktuell halt sehr viele gibt. Handwerklich befindet sich zwar alles im grünen Bereich und die Songs lassen sich durchaus anhören, aber um markant aus der Masse heraus zu ragen, fehlt hier einiges.
Tinu