Grob gesagt hört man hier eine Mischung aus Porcupine Tree, Neal Morse, Opeth und sogar King Crimson, heisst es finden sich sehr ruhige Gesänge wie auch Growls, wo sich die Band variabel zeigt. Na ja, laut eigenen Angaben der beiden Freunde Simon Bergseth und Martin Utbyhat hat es ja auch 22 Jahre gedauert, bis die 49 Minuten Musik endlich fertig waren. Wenn man sich «Isolation» anhört, überzeugt der voll und ganz durch melancholischen Gesang wie auch die durchdachte Musik, sehr starker Prog-Song. Die musikalischen Gegensätze in nur einem Song wie «The Great White River» sind sehr spannend. Zwischen starken Gitarren-Riffs und fast poppigen Elementen wie ruhigen Gesängen lebt der Song mit schönem Keyboard-Teppich, herrliche Nummer. Das Herzstück ist sicher das zehn Minuten lange «Anodyne». Von melancholischen Stimmungen bis hin zu schweren, aggressiven Atmosphären ist hier alles zu finden. Etwas düstere, an Neal Morse erinnernde Prog-Parts sind hier genauso zu finden wie harte Instrumental-Gewitter à la Dream Theater. Auch mit akustischen Gitarren gespielte, ruhige Szenen, die an Ayreon erinnern, untermauert von sehr melodiösen Gitarren-Soli und spannenden Gesangslinien, ein wahrlich starker Prog-Track. Ja, Avkrvst haben sich mit «The Approbation» Zeit gelassen für ihr erstes Album, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Crazy Beat