Die sieben Songs sind alle länger als fünf Minuten und überzeugen durch ihre schneidenden Riffs wie ein hohes Tempo. Sänger Paulo Rui grunzt sich wütend durch die Tracks hindurch, und die Drums ballern mächtig. «Sector Parasita» entpuppt sich dabei als eines der Highlights der Scheibe. «Terra De Mà Memoria» erinnert sich an die Grindcore Zeit von Besta, spielt aber auch mit dem Tempo und ist sogar mit Thrash-Riffs versehen worden. Insgesamt ist «Terra Em Desapego» ein solides Death-Album geworden, dem auch Fans der alten Besta eine Chance geben sollten. Es besticht durch viele kreativen Ideen und besitzt nicht zuletzt mächtig Wumms. Einzig das unnötige Instrumental zum Schluss hätte sich die Band sparen können.
Rönu