Klar und in hohen Lagen, die sonst nur Timo Kotipelto (Stratovarius) erreicht, begeistert der Nordländer mit seiner Stimme von der ersten Sekunde an. Dabei wird fast das spielerische Potenzial und Geschick von Frank Orland vergessen, der mit seiner sehr virtuosen Art viele Akzente setzen kann. Alles nachzuhören beim Opener «I'm Somebody». Auch die Folgesongs wissen zu gefallen und erinnern vage an eine Mischung aus Treat und Journey. Gräbt man sich ein bisschen tiefer in die Songs hinein, findet man sehr viele Details, welche das Album noch abwechslungsreicher machen. Wie zum Beispiel «Collin's Looking For A Hideout», wo Jorgen stimmlich sehr nahe bei Tim "Ripper" Owens (ehemals Judas Priest, ehemals Iced Earth) liegt. Neben diesen eher härteren Tracks sind es aber auch Perlen wie «Diamonds In The Rough», welche locker als lupenreiner kerniger Melodic Rock durch gehen. «Sunwind Sails» ist ein sehr empfehlenswertes Album geworden, bei dem alle Hard Rocker reinhören sollten.
Tinu