Alleiniges Mitglied, sprich Mastermind "Invisus" hat wieder alle Instrumente selbst eingespielt und auch den Gesang für das vierte vollwertige Blodhemn-Album «Sverger Hemn» übernommen. Die neue Scheibe ist das Ergebnis einer langen Produktionszeit und jahrelangen Songwritings. Es gibt mehrere rote Fäden durch den gesamten Blodhemn-Katalog, mit Themen wie dem Ertrinken, vom Meer mitgenommen zu werden und Themen rund um das Gebiet Holmengraa auf Fedje in Norwegen, die auf «Sverger Hemn» fortgesetzt werden. Aufmerksame Zuhörer finden sowohl im Musikalischen als auch im Visuellen entsprechende Hinweise. «Sverger Hemn» bleibt dem unverwechselbar aggressiven Blodhemn-Sound treu.
Auf einigen Tracks, wie dem Ober-Hammer «Farvel Feioey» oder dem mystischen «Tid» hat "Invisus" seine Komfortzone aber mit verschiedenen Arten von Gesang und Keyboards verlassen und damit experimentiert, Elemente wie Themen zu erkunden. Das Ergebnis ist eine grandiose Mischung aus Black / Thrash Metal, gewürzt mit Rock'n'Roll. Fazit, Experiment «Sverger Hemn» ist mehr als nur gelungen, grosses Kino "Invisus". Wer Bands wie die Finnen Horna, Beherit oder die Norweger Den Saakaldte seine Favoriten nennt, darf auf dieses "Juwel" nicht verzichten, Pflichtkauf! Für mich gibt es nur noch eines, nämlich den nächsten Wald in einer dunklen, düsteren Nacht heimsuchen und dort «Sverger Hemn» reinziehen. Das Leben kann so schön sein.
Marco