Heavy Rock in Richtung Grey Monday, Rev Theory (älteres Zeug), mit Anleihen von Black Stone Cherry (welche sich mittels dem Sänger/Gitarristen Chris Robertson ein Stelldichein auf «War We Can Win» geben) und Theory Of A Deadman (definitiv älteres Zeugs). So. Mit ihrem Sänger Nick Papadopoulos haben die Jungs einen echt guten Mann am Start, er variiert von wütend, aggressiv zu emotional, beinahe schon traurig, aber nicht weinerlich. Sagen wir es mal so: Seine Stimme passt meiner Meinung nach enorm gut zum Sound. Klar, man könnte mäkeln, dass gewisse Songs gar arg in poppige Gefilde abrutschen («To The Core», «Save Me»), aber ich denke, man spürt dennoch die rockigen Einflüsse, so dass man nicht komplett den Faden verliert. Balladen halt, müssen vermutlich sein. Gibt ja zum Glück auch gute davon. Wie dem auch sei: Cellar Stone (irgendwie nimmt mich die Geschichte hinter dem Bandnamen ziemlich wunder) ziehen ihr Ding gut bis sehr gut durch. Klar ist noch Luft nach oben offen, das hört man auch zuweilen, aber das kann auf dem hoffentlich folgenden, dritten Album ja ausgebügelt werden. Wäre ja langweilig, wenn alles von Anfang an superperfekt wäre. Ordentlich!
Toby S.