Das zeigt schon der sehr melodiöse Opener «The Timepiece Shatters». Dave Browns Stimme wird hier sehr kräftig wie variabel eingesetzt, echt klasse, wie der singt. Sofort fallen auch die immer wiederkehrenden mehrstimmigen Gesänge auf, was das Ganze sehr melodiös erklingen lässt. So sind Tracks wie «Skycraper» sehr gelungene Prog-Perlen, die nach einigen Durchläufen voll einfahren, und die von der Band angedrohten elektronischen Beats sind kaum wahr zu nehmen, zum Glück. Hervor zu heben wäre da noch die grandiose Arbeit von Drummer Andrew Julkowski. Der Junge prügelt drauflos wie ein Irrer, einfach herrlich, da zuzuhören. Auch die schnelleren Double-Bass Drum-Songs wie «Voluntary Extinction» werden, nebst brettharten Gitarren, von Daves melodischem Gesang geprägt. Die eingefügten Growls passen da übrigens perfekt dazu. Ebenso ganz stark, das mit cleanen Gitarren ruhig beginnende «Always Looking Down», das dann gegen Ende in eine schnelle Metal-Nummer umschwenkt und sehr gefällt. Mit «The Late Goodbye» hat man sogar noch eine Ballade mit aufs Album gepackt, inklusive schönen Chören im Refrain. Hier zeigt Sänger Dave Brown die Vielfältigkeit in seiner Stimme auf, und mit «Entropy» ist den Amis auf jeden Fall ist ein wildes wie rundum gelungenes Prog-Scheibchen gelungen.
Crazy Beat