Mit massiven Riffs bringt «Burning Beneath The Surface» die Geröll-Lawine so richtig ins Rollen. Geboten wird Death Metal der alten Schule, der einfach alles zermalmt! «Digital Dependency» lässt einem die Rübe kreisen, denn mit diesen mitreissenden Riffs ist alles andere als voll abzugehen schlicht unmöglich. Die Kadenz wird bei diesem Audio-Gemetzel merklich erhöht. Richtig gut geröchelte Growls finden sich bei «Plaguelord», und zusammen mit der musikalischen Begleitung gleicht das Resultat einer Planierraupe, die alles platt macht. Hier stimmt einfach alles, und so soll Old School Death Metal klingen! «Among The Braindead» überzeugt ebenfalls durch grossartige Riffs, sensationelle Rhytmusarbeit von Bass wie Drums und natürlich unmenschlichem Gesang!

Es ist genial, wie es Cremation mühelos gelingt, die einzelnen Song-Bauteile zu verbinden, ohne dass der Flow verloren geht. Wenn man denkt, dass die besten Riffs schon verwendet worden seien, zaubern Cremation bereits das nächste Killer-Riff aus dem Hut, und so ist auch «Break The Cycle» ein weiterer Volltreffer! Wie eine Bombe detoniert «Timebomb», und diese Granate geht ab wie eine Rakete! Cremation bieten auch in Sachen Abwechslung das volle Programm! Mit zersägenden Riffs schränzt «Blooddrill» aus den Boxen, und es wird erneut mitreissender Death Metal geboten. Leider steht mit «…And The Rivers Turn Red» schon das letzte Massaker an. Massive Riffs sowie ein Gitarrensolo beschliessen auf ausgezeichnete Art und Weise dieses ausgezeichnete Album! Cremation liefern mit «Where The Blood Flows Down The Mountains» eines der drei besten Death Metal Alben des Jahres 2022 ab!
Roolf