Die Jungs lagen musikalisch irgendwo zwischen Crossroads und den Pinkies, legten mit der Single «Tears» einen kleinen Hit hin und verkauften immerhin 25'000 Einheiten. Was der Scheibe ein bisschen Charme raubt, sind die eigentümlichen Vocals von Michael Schennach. Typisch für diese Zeit waren auch die Keyboards, die auf dieser Scheibe immer wieder in den Mittelpunkt gerückt werden. Zieht man den direkten Vergleich hin zu PC69, muss man sich eingestehen, dass Czakan damals das Qualitätslevel der Karlsruher halt nicht aufwiegen konnten und deshalb abzusehen war, dass sich die Musiker aus dem Schwarzwald wieder relativ schnell aus der Szene verabschieden würden. Wer aber eine fraglos gute Scheibe aus den achtziger Jahren noch nicht sein Eigen nennt, kann dies hier mit «State Of Confusion» nachholen.
Tinu