Und die Stimme der Sängerin hat dermassen viel Vibrato intus, da fragt man sich, ist das jetzt ein Markenzeichen oder schon Penetranz? Wie dem auch sei, auch mit den Texten (siehe Klischee) tun sich die Jungs und das Mädel keinen Gefallen. Leider ist auch die Stimme eher dünn als sonst was. Die Instrumentierung ist ordentlich, halt glattpoliert und auf Effizienz getrimmt. Kann gefallen, muss aber nicht. Wenn man sich etwas aus den gewohnten Gefilden bewegt, sind einige interessante Ansätze zu hören - Anleihen an Trail Of Tears sind dann erkennbar. Leider sind diese "Ausbrüche" selten zu finden, anyway. Wer sich für Symphonic Metal begeistern kann, kann hier gerne mal reinhören, denn schlecht als solches ist die Mucke nicht. Nur halt für mein Empfinden zu beliebig, zu austauschbar, ohne Eigenständigkeit. Geschmackssache.
Toby