Abgesehen vom Opener, welcher praktisch nur aus Maschinengestampfe und Schreien gefolterter Menschen besteht. Das ist für mich persönlich gar nicht geil, passt aber zur Band. Das Leiden und das Böse ist die Grundlage der Musik von Dawn Of Ashes. Visionen des Horrors sind das Markenzeichen, Makabres war schon seit Beginn ihr Ding. Die an Extreme Metal angelehnte und zauberhaft orchestrierte Chose wirkt trotz den grausamen Themen absolut wunderschön. Die Perfektionierung der Klangästhetik geniesst bei diesem Quintett einen sehr hohen Stellenwert. Vielleicht ist es bis dato sogar das dunkelste Werk der Band. Nach erfolgreichen Vorgängeralben scheint der Stil gefunden worden zu sein. Was zuerst eher im Industrial-EBM/Aggrotech unterzuordnen war, ist nun definitiv im Metal angekommen, doch die reingezauberte Atmosphäre stammt allerdings definitiv aus anderen Dimensionen. Die Mischung erweist sich dabei überaus als bombastisch. Gepaart mit genretypischen, aber dennoch sehr einzigartigen Vocals, erhält man mit «Scars Of The Broken» ein begeisterndes Werk, welches auf jeden Fall in die Sammlung gehört!
Mona