Den Reigen eröffnet das ruhige Intro «A Farewell To Hope». Massive Riffs rollen wie eine Geröll-Lawine bei «Order Of Dawn» den Hang hinunter. Das Tempo ist nicht im ultralangsamen Bereich angesiedelt, sondern eher im Midtempo-Bereich! Sehr ähnlich rollt auch der nächste Track «Reaching Glory» heran, nur geht es hier wesentlich schleppender zu und her, somit Doom Metal pur! Geil sind die Orgel-Einsätze, die für zusätzliche Akzente sorgen. «Unwanted Sorrows» ist wie zähflüssige Lava und generiert, mit Riffs in Endlos-Schleife, eine mächtige Atmosphäre! Mit einem psychedelischen Feeling kann dieser Brocken ebenfalls noch aufwarten! Eher ruhig zieht «Those Who Parted» seine gemächlichen Kreise, um dann erholt im Ziel anzukommen. Gut gespielt, aber eher unspektakulär! «The Final Call» ist dafür Zeitlupen-Doom in Reinkultur! In der zweiten Hälfte lässt man dann aber doch noch die Gitarren laut aufheulen! Mit «Lord» wird als Abschluss noch Doom in der Machart von Black Sabbath gezockt. Dawnrider machen mit «The Fourth Dawn» grundsätzlich nichts falsch, aber ob die Chose so ausreichend spannend klingt, muss die werte Käuferschaft letztlich selber entscheiden!
Roolf