Die Band vervollständigt sich über die beiden Gründer hinaus durch die Mitglieder Frerk (Rhytmusgitarre und Keyboard), Dario (Vocals und 2. Rythmusgitarre), Anna (Vocals) und Lucien (Bass). Interessant ist, dass man sich bei Definition Of Sanity die Vocals grösstenteils “aufgeteilt” hat und diese häufig im Wechsel zwischen Clean-Vocals von Anna und Grunts von Dario vorgetragen werden. Ein Kritikpunkt mag ggf. sein, dass Definition Of Sanity vielleicht nicht klar einem Stil zuzuordnen sind. Denn auf ihrer Scheibe zeigt die Band, dass sie nicht nur einen ungewöhnlichen Ansatz in Hinblick auf Besetzung gehen, sie zeigen sich auch sehr wandlungsfähig.
Gleich nach dem netten Intro gibt es erstmal ordentlich rollende Doublebase, treibende Gitarren und überzeugende Vocals auf die Ohren gepaart mit tighter Rythmusgruppe. Genauso findet man auf dem Silberling aber auch langsamere melodische Stücke, die schon alleine auf Grund der mann- und fraustarken Band gleich fetter rüber kommen. Alteingesessene Zuhörer wie mich mag der Wechsel im Gesang im ersten Song noch etwas verblüffen, macht aber neugierig auf mehr und wird dann im Laufe der Scheibe klar belohnt.
Sebastian S.