Auf dem Album zelebriert der Fünfer frischen melodischen Metal, der sich bei jedem Hördurchgang mehr entfaltet. «Sence Of» ist die konzeptionelle Ergänzung zu den elf Titeln der einzelnen Songs, die lediglich aus jeweils einem Wort bestehen. Jeder Track versteht sich als «Sense Of plus Liedtitel», worauf sich dann auch die Lyrics beziehen. Ein ganz schön durchdachter Schachzug. In wirklich allen Bereichen ist der Schritt von der EP hin zum Album hörbar. Die Band hat ihren Sound gekonnt aufgefrischt und weiter entwickelt. Auch in punkto Produktion wurde erneut eine Schippe drauf gelegt. Gesanglich kann sich Frontröhre Dani auf dem Longplayer so richtig ausleben und ihre intensive Stimme zwischen fettem Metal-Sound, der das Album eindeutig dominiert, einbetten. In der wundervollen Ballade «Pain» besticht die Stimme ganz alleine und geht präsent ins Ohr. Ansonsten drücken die Songs stark nach vorne, getrieben von JCs punktgenauem und energiegeladenem Schlagzeugspiel. Die Gitarrenarbeit schwankt zwischen schweren Riffs und purer Melodik, die sich perfekt ergänzen. Wenn DevilsBridge nun ihre Energie auf der Bühne ebenso kraftvoll entfalten können, dann haben wirklich alle Teilnehmenden gewonnen.
Oliver H.