Die wilde Fahrt dauert fast fünfzig Minuten, und man möchte danach nicht wirklich aussteigen. Von A bis Z alles durchdacht, und es ist so schön, wenn einen ein Debüt-Album so vom Hocker hauen kann. Hochwertig gemischt und produziert, aber auch mit ordentlichem Können an den Instrumenten. Welch eine Freude für das Gehör! Zwar ist es noch sehr früh im Jahr, doch diese Scheibe besitzt durchaus Potenzial. Fans verschiedenster Genres dürften gleichermassen begeistert sein, und trotz einer groben Einordnung kann man Division:Dark nicht wirklich in eine Schublade stecken. Jeder Song ist ein wenig anders und dennoch alles total zusammenpassend. Englisch, Deutsch, Spanisch. Hart wie total industriell und letztlich doch so melodisch und heavy. Der Mitsumm- und Mitsingfaktor ist dabei sehr hoch. Auch der Kopf wippt von alleine dazu. So muss Musik! «Prophecy» bereitet Spass, entführt in die Mystik und bringt die Hüfte in Bewegung. Es ist wohl ein Act, auf welchen wir uns auch in Zukunft sehr freuen dürfen. Mal warten wann (und ob) wir jemals heraus finden werden, wer sich hinter den Apostelnamen versteckt.
Mona