Der Titeltrack «Drep Alle Guder» haut dabei schon mal mächtig auf den Putz! Das bedeutet als Resultat rasend schnellen Black Metal, der sehr authentisch und unverfälscht aus den Boxen schiesst. «Dodbringer» ist ebenso brachial gehalten, aber mit einer leichten Tempo-Reduktion ausgestattet. Nicht sehr innovativ und eigentlich in der zweiten Welle des Black Metals stecken geblieben, dafür aber umso schlagkräftiger dargeboten! Geiles Geriffe auf die Ohren folgt anschliessend mit «Den Forhatte» und verkörpert hierbei eine geile, rabenschwarze Black Metal Hymne. «I Kuldens Vold» bietet dann die Gelegenheit, ein wenig Luft zu holen, denn der Song beginnt sehr ruhig. Nach knapp zwei Minuten kann man aber wieder die gewohnte Raserei bestaunen. Düster wird es hingegen mit «The Life Destroyer», und auch diesem Song wird kein Innovationspreis verliehen! Im Überschalltempo braust derweil «Voidwalker» vorbei und bietet in der Hälfte ein ruhiges Break zur Abwechslung an. Aber nur für kurze Zeit, denn dann wird wieder voll geknüppelt! Mystisch und episch zieht «Fordommelse» seine unheilvollen Kreise. Alles in allem ist das eine tolle Black Metal Hymne. Schluss und aus wird schliesslich mit «Perfect Obliterate» zelebriert, heisst nochmals wird kraftvoller Black Metal voller Leidenschaft geboten. Djevelkult verweigern sich gekonnt allen Trends und ziehen ihr Ding zu hundert Prozent durch. «Drep Alle Guder» markiert ein gelungenes Album, das locker schon dreissig Jahre auf dem Buckel haben könnte!
Roolf