Acht Songs beinhaltet «Onward To Glory» und die gehen auf das Konto von Jason Peppiatt (Vocals, Bass, Guitar) und Joe Haley (Drums, Recording, Mixing, Mastering). Und das wars dann schon mit der Herrlichkeit des Wissens und Nachstöberns. Nein, halt, da war doch noch was, yep, denn die Herren Peppiatt und Haley sind die Hälfte, beziehungsweise die halbe Mannschaft von Psycroptic. Yep, hier haben wir es mit dem Soloprojekt von Mr. Peppiatt zu tun. So, was erwartet uns vom Duo? Well, es ist nicht der technische, gefrickelte Death Metal wie von Psycroptic, nein, es ist oldschooliger Death Metal, einfach frei in die Schnauze gepfeffert, poliert und massakriert, jawohl, so ist es. Und diesen treiben die beiden Herren mal gar nicht so ohne auf «Onward To Glory». Yep, nebst oldschooligem à la Grave, Dismember, Immolation, Entombed, Jungle Rot und Konsorten, findet man auch etwas Pantera darunter gemischt, etwas Hardcore, etwas Thrash Metal. Diese Mischung ist explosiv und haut voll in die Fritten. Die Gitarre rumpelt und rifft mal straight, mal abstrakt, triolisiert durch die Songs, rasiermesserscharf, jedoch sind solodeske Ausflüge auf «Onward To Glory» eine sehr seltene Angelegenheit. Gerhythmisiert kommt auch der Tieftöner in klarem Wummern zur Klampfe zur Geltung. Die Drums double-bassen, blasten, wirbeln zeitweise heftigst mit den Toms, der Snare und den Cymbals, um Abwechslung in den sehr direkten Songs zu kreieren. Die Vocals sind herrlich tief und böse, im extremem Screaming zur Grenzüberschreitung in den tiefen Growls zu finden. Die Produktion ist druckvoll und klar, das Cover-Artwork mag zu verzücken. Anspieltipps wären da «The Snipers Gaze», «A Modern Age Of War» und «Onward To Glory». Ein solides Machwerk, das vorher mal angetestet und angehört werden muss, bevor es Schaden im Portemonnaie anrichtet.
Poldi