Bei ihm und seinen Mitstreitern werden labelseitig diverse Betätigungsfelder genannt, aber alles Bands, die dem Schreibenden noch nie zu Ohren gekommen sind. Das liegt sicher auch daran, dass Hard Rock / Heavy Metal nicht gerade die Exportschlager von Frankreich sind. Wie dem auch sei, Heart Line verweisen auf die Achtziger und Bands wie Whitesnake, Foreigner, Journey, Winger, Bad English und Giant als Inspirationsquelle. Von den Genannten ist man aber, in Bezug auf die Songqualität, meilenweit entfernt. Es fehlt fast gänzlich an relevanten Hooks, an aufsehenerregenden Melodien und an Refrains mit Memory-Effekt. Nur sporadisch wird man zum Aufhorchen bewegt. Musikalisch überzeugt man jedoch auf breiter Linie. Knackige Gitarren werden mit virtuosen Keyboards kombiniert und von einer fundierten Rhythmus-Sektion untermalt. Auch Sänger Emmanuel Creis begeistert mit seiner warmen und energetischen Gesangsstimme. AOR / Melodic Fans, deren Erwartungen nicht zu hoch liegen, können «Back In The Game» somit durchaus eine Chance geben.
Chris C.