Alleine dafür gebührt Andrew grosser Respekt, und als Profimusiker ist wohl kaum was erfüllenderer, als wenn man seine Vorstellungen ohne äussere Einflüsse in die Tat umsetzen kann. Musikalisch bewegt sich die Mucke von IronFlame nach wie vor in powermetallischen Gefilden, versehen mit spürbaren Vibes der Eisernen Jungfrauen. Dies noch mehr auf der gesanglichen Seite, da der Timbre von Bruce Dickinson immer mal wieder, wie zum Beispiel bei «Kingdom Of Lies oder «A Funeral Within» aufblitzt. Dabei wird auch das Tempo variiert, was unabdingbar ist, um das Interesse über die Gesamtdistanz aufrecht erhalten zu können. Das schnelle «Ready To Strike» trägt mitunter ebenso dazu bei wie der episch gehaltene Titeltrack zum Schluss. Die ganze Chose ist zudem eingebettet in eine knackige Vintage-Produktion, die das Geschirr im Küchenschrank zu unfreiwilligen Tänzen auffordert. Was jedoch fehlt, ist der ultimative Killer-Song, der alles überragt, aber auch so reiht sich «Where Madness Dwells» wunderbar neben den drei bisherigen guten Scheiben ein und besitzt das Potenzial, mit jedem Durchgang etwas dazu zu gewinnen.
Rockslave