Schon gut zu hören beim Opener «Dead End Symphony». Markus dagegen glänzt mit tollen Gitarren-Soli, die sehr melodiös sind. Überhaupt gefällt seine Arbeit an den sechs Saiten. Starke Riffs begleiten Zuhörer:innen durch alle vierzehn Nummern hindurch. Die meisten Refrains bleiben schnell im Gehör hängen, wie bei «Don't Look Down». Zudem treibt Sinner-Drummer Markus Kullmann das Ganze ordentlich an. Als Einflüsse kann man hier Dokken, Tyketto und etwas Hardline erkennen. Von den Gitarren her auch ab und zu etwas Queensrÿche. Fette Chöre finden sich hier ebenso viele, gut nachzuhören beim stampfenden «Freedom», eine starke Nummer. Das schnellere «Overdose In Paradise» erinnert dagegen an die starken Zeiten von Bonfire. «Crack The Hourglass» glänzt anschliessend wieder mit Queensrÿche-Feeling, und nur die Stimme ist natürlich völlig anders. «Modern Lines» könnte von der Musik her glatt auf einem Tyketto-Album zu finden sein. Zum Schluss folgt mit «I Engineer» eine coole Cover-Version der amerikanischen New Wave-Band Animotion von 1986. Die beiden zeigen hier ein gutes Gespür für starke Songs mit viel Melodie und zeitloser Hard Rock Musik. Sehr hörenswert, was hier auf «Lifeline» geboten wird.
Crazy Beat