Dazu mit dem passenden Albumtitel »Asylum«. Was in dieser Irrenanstallt alles passiert, lässt sich musikalisch nicht in ein paar wenige Worte fassen. Der Soundmix wie der Stil sind so vielseitig und mit unglaublichen Einflüssen versehen, dass man es sich am besten so vorstellt, wie in der Band-Bio beschrieben: Ein kranker Mix aus altem Black Metal, Rock'n'Roll und Horror Musik, inspiriert durch Bands wie Venom, Bathory, Celtic Frost, Misfits, Motörhead und Alice Cooper. Na, könnt ihr Euch die Chose jetzt ungefähr vorstellen? Passend zu diesem Stil reihen sich Songtitel wie »Satan Saves«, »Exorcism« oder »Suicide« in die Liste der zehn Songs. Das ganze Album hat ein bisschen was von den Murderdolls, aber auf Produktionsniveau der 80er. Der Querverweis auf die alten Helden kommt also nicht von ungefähr und spiegelt sich auch im Klangbild wieder. Neben all den Horror-Tunes reiht sich dann sogar noch ein Cover der guten alten Misfits ein («We Are 138»). Lucifer For President bereiten auf jeden Fall Spass, aber ob sie meine Zustimmung in einer Wahl abholen würden, hängt wohl sehr von weiteren Kandidaten ab.
Pat