Komisch, denn Ovidiu Anton besitzt eigentlich eine kernige Stimme, und rein musikalisch ist das Trio gar nicht zu verachten. Was aber auffällt, ist, dass die Jungs vor dem Refrain immer in einen "unpassenden" Part hinein schlittern, der so einiges "kaputt" macht. Ab und zu schimmert ein bisschen Bon Jovi durch, aber so richtig…, na ja. Keine Ahnung was es ist, denn alleine der Einstieg von «Ball And Chain» ist ein Moment, der durchaus unter die Haut geht. Aber auch eine schöne Ballade, welche den Spannungsbogen trotzdem nicht aufrecht erhalten kann. Spannend, dass ausgerechnet die beiden Instrumental Tracks den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen. «King Of Badlands» ist trotz allem ein interessantes Album, das sicher noch ausbaufähig ist. Ich denke aber, dass beim zweiten Streich gewisse Dinge ausgemerzt und Manic Sinners dann zu einer tollen Band gereift sein werden.
Tinu