Mit spielerischen Finessen und griffigen Rhythmen lassen die Jungs nichts anbrennen. Bei einer solchen Band kommen entsprechende Vergleiche automatisch ans Tageslicht. Mirror sind aber clever genug, lassen sich auf ein mögliches Kopieren nicht ein und gehen eine starken eigenen Weg. Die aus Zypern stammende Combo schwimmt sich frei und lässt ein Metal-Werk vom Stapel, das sich mit grossen Klassikern messen kann. Eigenständig beweist «The Day Bastard Leaders Die», dass sie sich mit filigranen Gitarren sowie einer gewaltigen Stimme nicht zu verstecken brauchen und am Thron der grossen US-Metal Helden sägen. «Fire And Hell», «Sleepy Eyes Of Death» oder «Demon Candles» sind die Anspieltipps und zeigen die Musiker von ihrer abwechslungsreichen Seite. Selbst vor Pianoklängen machen Mirror nicht halt und lassen diese beim abschliessenden Titelsong bereichernd erklingen.
Tinu