Repeat-Potenzial: hoch; Langlebigkeit: mittelmässig. Die ansprechende Stimme Chiaras verschmilzt gekonnt mit den sorgfältig gewählten Tönen. Mit zwei Gitarristen an Bord hätte ich mir aber etwas mehr Heaviness erhofft, doch der Fokus liegt klar auf dem symphonischen Element. Nicht weiter schlimm. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt geht an die Growl-Einlagen, denn diese wirken hier etwas fehl am Platz. Die Tatsache, dass die Frontfrau wagte, diese einzusetzen, ist aber grossartig. Die Band möchte es wissen und besitzt durchaus das Potenzial, sich in der Symphonic-Welt behaupten zu können. Leider fehlt noch das gewisse Etwas, welches Moonlight Haze aus der Masse heraus stechen lassen würde. Dennoch ein fettes "Bravo" für «Animus» und weiter so. Diese aufstrebende Band werde ich gerne weiterverfolgen.
Mona