So sind Nummern wie «Farewell» echt stark, und die Jungs beherrschen ihre Instrumente. Das Ganze klingt anfangs etwas chaotisch, wilde Drums und Gitarren wechseln sich ab mit ruhigeren Prog Rock Parts. Die Stimme erinnert dabei ab und zu an Kate Bush. Dem entgegen steht das fast meditative «Ghost». Auch «Euphoria» ist eine sehr ruhige Nummer, ohne Drums und Gitarre, gedämpfte Synthie-Klänge und ein Hauch von einer Stimme. Dann wieder eine moderne Prog-Nummer mit tiefer gestimmten Gitarren. «Dark» beginnt wie ein Song von Dream Theater mit starkem Gitarrenriff, wird dann wiederum sehr ruhig und endet als coole Prog-Nummer. Die Symbiose von sehr ruhigen bis hin zu wilden Prog-Nummern habe ich so noch nicht gehört. Klingt anfangs eher etwas befremdend. Wenn man aber offen für Neues ist, dann ist die Musik von Lynn und ihren Jungs aus Peking durchaus interessant, und reinhören lohnt sich auf jeden Fall.
Crazy Beat