Schon der Opener «The Man Made Of Stone» überzeugt den Zuhörer. Sieben Minuten feinster Prog mit viel Gefühl gespielt und von Ted wunderbar gesungen. Dieser hat hier, zusammen mit John, auch sämtliche Gitarren eingespielt. Man sieht, es geht auch ohne die Morse-Brüder. Das kurze, eher rockige «Window To The World» zeigt die Vielseitigkeit des Vierers. Der 12-Minuten-Longtrack «He Once Was» ist zwar eine waschechte, sehr interessante Prog-Nummer, unterscheidet sich musikalisch aber schon vom Mutterschiff SB. Erinnert stellenweise an Yes, vor allem bei ruhigeren Momenten.
Sehr stark ist Teds gesangliche Leistung ausgefallen, und auch die Chöre sind sehr gefühlvoll gesungen, «He Once Was» ist einfach eine herrliche Nummer sowie auch kürzere Tracks wie das starke «Clouds That Never Rain» sind kurzweilige Prog-Nummern, die den Zuhörer fesseln. Oder das finale « Love Is Still The Light», eine ruhige, schon fast poppige Nummer. Es macht einfach grossen Spass, sich durch die zehn Songs hindurch zu hören. Um die Beard's ist es ja in letzter Zeit sehr ruhig geworden, dafür sind die Animals umso präsenter, und das ebenfalls mit Musik auf hohem Niveau.
Crazy Beat