Metalheads, die eine brachiale Mischung aus Punk, Grind, Death und Thrash bevorzugen, werden beim Anhören vermutlich einen Herzschlag kriegen. Die Musiker unter der Leitung von Leif Jensen, dem ehemaligen Sänger von Dew Scented, haben elf brutale und unglaublich vielfältige Lieder komponiert, die wirklich heftig sind. Sie haben auch in Bands wie Eroded, Obscenity oder Slaughterday mitgewirkt. Ein Stück wie «Left To Fate» verfügt über starke und bekannte Napalm Death Gefühle in Kombination mit vielen Thrash-Elementen, die nicht nur aufgrund des angepissten Schreigesangs von Leif einen einzigartigen Ausdruck erzeugen. Wenn man sich zum Beispiel «Gridlock» anhört, fällt auf, wie vielfältig das Songwriting ist.

Beginnend mit einem ziemlich bekannten Drum-Fill wird das Lied nach einer Weile langsamer und erinnert an einen alten, düsteren Sound von Paradise Lost. Auf dem Album wird jedoch nicht nur einfacher Metal gespielt, sondern auch etwas schmutziger Punk im Stil von Discharge wie in «Alongside Hell» geboten. Um die Vielfalt des Albums zu maximieren, wird ein angenehmes, akustisches Intermezzo namens «Terminal Darkness» eingebracht, bevor das thrashige «Spiritual Arsonists» auf einen einschlägt. Wie eingangs schon erwähnt, handelt es sich bei «Fallout» um ein beeindruckendes Debüt dieser Band. Man darf gespannt sein, wie sich das Ganze dann bei gegebener Gelegenheit auf der Bühne anhören wird.
Roxx