Die "schmetternden" Vocals von Sänger S.S erinnern einen immer wieder an Cronos (Venom) oder Tom G. Warrior (Celtic Frost) in ihren Frühphasen. Auch mit der Geschwindigkeit verhält es sich ähnlich, und Reaper wechseln sich mit schleppenden Drum-Parts und schnellen Gitarren-Salven oder umgekehrt ab. Die 2016 gegründete Truppe macht auch keinen Hehl daraus, dass sie ihren vermeintlichen Idolen, den oben erwähnten Combos und den alten Slayer nicht Konkurrenz, sondern ihnen mit «Viridian Inferno» huldigen wollen. «Drop Of The Blade», «Decay», «Mass Grave», «Satanic Panic» und «Shadow Of The Crucifix» sind die Lieder, aus denen die Träume der Speed Thrash Metal Fans gewoben sind, und mit «Taste The Blood» werden die letzten Tropfen an Schweiss und Blut aus den Körpern der wehrlosen Zuhörer:innen gesaugt. Reaper haben ein infernalisches Debüt abgeliefert, das sicher nicht jedermanns und jederfraus Sache ist, aber für Fans, die sich für ein paar Minuten die Rübe abbangen wollen, wohl das gefundene Fressen darstellt.
Tinu
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