Aus der ersten Besetzung hat kaum jemand überlebt, und so präsentiert sich der Sänger mit einer runderneuerten Truppe. Gesanglich präsentiert sich der Südamerikaner tadellos und lässt so machen Shouter ziemlich alt aussehen. Auch die Lieder klingen erfrischender, als noch auf seinem ersten Streich. So dürfen sich das rockige «Real World», das rhythmisch frisch und feurig erklingende «Fire», das freche «My Own Hope» und das schwere «Dead City Lights» von einer sehr spannenden Seite zeigen. Zumindest mit diesen Nummern macht James seinen ersten Solo-Gang vergessen und lässt erahnen, zu was er eigentlich fähig wäre. Was «Broken Soul» sicherlich fehlt, ist ein Hit, den man nicht mehr aus der Gedankenstube heraus bringt, aber was noch nicht ist, kann womöglich mit dem dritten Solo-Album vielleicht was werden.
Tinu