Die mittlerweile ergrauten Herren huldigen auf «As Empires Decay» ihren Helden Death, Gorguts, Obituary oder auch Pestilence. Die Grundessenz ist dabei klassischer Death Metal, gelegentlich wagt man aber auch einen Abstecher in die Technical Schiene oder lässt ein paar zünftige Thrash Attacken auf den Hörer los. Ein Pluspunkt ist dabei die druckvolle Produktion, sowie die klasse Schlagzeugarbeit von Simon Thibodeau, wie auch die Tatsache, dass die restlichen Jungs ihr Handwerk ebenso verstehen. Dabei haben es die Ahornblätter geschafft, einige Abrissbirnen wie das thrashige «Burn The Scarecrow», das abwechslungsreiche «Massacre The Impure» oder den Stampfer «Pulseless» zu komponieren. Bahnbrechend oder innovativ ist die ganze Sache freilich nicht, und die ganz grossen Kracher fehlen auch. So bleibt unter dem Strich ein solides Album, dass aber in der heutigen wahnwitzigen Veröffentlichungsflut wohl kaum für reissende Absätze sorgen wird. Fans der oben genannten Referenzbands sollten bei «As Empires Decay» aber sicher mal reinhören.
Rönu