Aus diesem erwachten die Schweden erst 2018 wieder und glitten anschliessend sogleich in die weltweite Pandemie mit hinein. Darin entstanden sind zehn neue Songs, die vor Frische und Energie nur so strotzen. Das Feuer und das Leuchten ist zurück, und The Defaced spielen in alter Manier ihren melodischen Schweden Metal. Man hört die Einflüsse der ehemaligen Mitglieder sehr gut heraus, und auch die Herkunft ist unmissverständlich geprägt auf «Charlatans». Leider kriegt man aber das Gefühl, sich ein neues In Flames Album anzuhören, was ja per se nicht schlecht wäre, aber halt nur eben dann, wenn man nicht selber In Flames ist. Dennoch brettern The Defaced ohne Zweifel in der oberen Liga mit, sollten sich aber ein noch klareres und eigenes Gesicht zulegen.
Pat