Man wird hier an die Jazz-Phase von Frank Zappa erinnert. Wilde Sax-Orgien und wild um sich prügelnde Drums dominieren den Song. Beim etwas (für die Band) ruhigeren «Sheik Pt.2» duellieren sich Sax und Gitarre dann bis ins Uferlose. Man tobt sich aus von Jazz über Psych, Stoner Rock bis hin zu Avantgarde. Daran ändert sich musikalisch ebenso nichts beim sieben Minuten langen «Golden Comet», lange Sax-Solos paaren sich mit Gitarren und fliegenden Basslinien. Dagegen lehnt sich das sehr ruhige «Totak» auf. Einfache wie sehr zurückgehaltene Drums, zarte Gitarrenläufe, eine ruhige, schöne Basslinie und dezente Sax-Klänge sorgen für Kontrast. Gegenüber dem anderen Material ist das hier schon Meditationsmusik und eine willkommene Abwechslung. Dass «The Shadow Vol.1» ein rein instrumentales Werk ist, muss man eigentlich gar nicht erwähnen. The Tronosonic Experience servieren hiermit sehr schwer verdauliche Kost, natürlich auf überaus hohem Niveau gespielt. Somit vor dem Kauf bitte antesten.
Crazy Beat