Sänger Nathan Maxx setzt das Ganze hervorragend um und glänzt durchgehend mit starkem Gesang und variablen Melodylines, wobei auch ab und zu mal Growl Parts zu hören sind. Auch wunderschöne Chöre, wie am Ende des 10-Minuten Prog Krachers «Judgement», ein wirklich sehr starker, variabler Prog Song. Dieser braucht allerdings schon einige Durchläufe, um vollständig entdeckt zu werden. Graham ist ein hervorragender Gitarrist, der es immer wieder schafft, spannende Aufbauten in die einzelnen Songs einfliessen zu lassen. Hier gibts tonnenweise Hammer Riffs und Soli um die Ohren gehauen, aber es scheint so, als ob Graham immer darauf geachtet hat, stets die Gesangsmelodie in den Mittelpunkt der Songs zu stellen. Und genau das macht es hier aus, sprich deshalb sind alle Tracks etwas Besonderes. Man entdeckt zwar immer wieder kleine Details beim erneuten Durchhören, aber die Gesangslinien bleiben oft hängen. Genau so spielt man gute Prog Songs. Selbst die beiden Instrumental Nummern «YP138» und der Titeltrack, beide sehr Dream Theater lastig, sind spannend gehalten. Und so bleibt mir nur noch zu sagen "hey Proggies, zieht Euch dieses aussergewöhnliche Album rein!" Graham und Nathan legen Euch hier ein Prog Metal Juwel zu Füssen.
Crazy Beat