Kernigen Hard Rock bietet das Quintett, der mit viel Schmackes ums Eck kommt. Das finnisch/englische Gespann weist einige Bandmitglieder auf, die schon bei Michael Monroe gespielt haben, und diese arschtretende Attitüde kommt daher nicht von ungefähr. Die ab und zu auftauchenden Keyboards nerven dabei ziemlich, nein eigentlich immer und trüben das gute Gesamtbild leider etwas! Wenn allerdings die Gitarren riffen, dann zeigt sich der wahre Kern in der Musik und präsentiert eine Truppe, die sicherlich noch am Anfang steht, aber durchaus noch mehr erreichen kann. Zumindest wissen die Dame und die Herren, dass sie durchaus punkten können, wenn sie ihren Emotionen freien Lauf lassen und rocken, als gäbe es kein Morgen mehr. Wie mit «Time», dem an die besseren Songs von Chez Kane erinnernde «Starchild» und «Livin' On The Run». Sollten die Bandmitglieder genügend Durchhaltevermögen aufbringen und den Mann am Keyboard durch einen zweiten Gitarristen ersetzen, könnte aus dieser Truppe mit und nach «Seven Worlds» noch einiges werden.
Tinu