Immer wieder hört man dabei Parallelen in Richtung der grossen Dream Theater. Nur Sänger Marco Pastorino überstrahlt hier mit seiner kräftigen, variablen Stimme das Ganze noch etwas. Gitarrist Valerio Æsir Villa haut derweil ein geiles Solo nach dem andern heraus. Wirklich sehr gelungen wie ebenso interessant der Einstieg dieser hochkreativen Musiker in dieses variable Album. Aber die Jungs kommen mir etwas vor wie ein ungeschliffener Diamant. Virtual Symmetry besitzen unendlich viel Potenzial, und es macht auch großen Spass, ihnen zuzuhören. Sie müssen es nur noch schaffen, ihre Fähigkeiten in verdauliche Songs zu komprimieren und sich selbst etwas zu zügeln. Sänger Marco glänzt aber mit wirklich variablen Gesangslinien, mal hart, dann wieder sehr melodiös und gefühlvoll. So deckt er das ganze Spektrum ab, was einen guten Prog-Shouter ausmacht. Ich denke, beim nächsten Album wird man schon etwas reifer an die Sache heran gehen. Für ein Debüt markiert «Virtual Symmetry» aber trotzdem ein sehr starkes Stück Musik.
Crazy Beat