Dabei glänzt das Quartett zusätzlich mit viel Originalität, welche die knappe Dreiviertelstunde ihres vierten Wurfs zu einem kurzweiligen, verträumten Trip macht. Während dem die Gebrüder Chris und Ethan Tamez auf unaufdringliche, aber absolut songdienliche Weise für ein solides Rhythmus-Fundament sorgen, teilen sich die Gitarristen George Baba und Philip Bennett den zumeist zweistimmigen Klargesang, der – man mag es kaum glauben – gerade durch den Einsatz von viel Hall und relativ wenig Volumen so richtig zur Geltung kommt. Das erzeugt genau diese leicht melancholische Atmosphäre, welche selbst bei eher Warlung-untypischen Nummern wie dem Shuffle «Grave Marauders» oder dem – logisch – bluesigen «Caveman Blues» im Hintergrund mitschwingt. Aber am stärksten präsentiert sich die Band selbstredend immer dann, wenn sie ihrem ganz charakteristischen Mix aus Doom und Stoner Rock frönt, woraus dann wirklich starke und fesselnde Tracks der Sorte «Sky Burial», «Demonocracy» oder das grossartige «Return Of The Warlords» resultieren. «Vulture's Paradise»..., eine tolle Scheibe!
Mirko B.