Rein vom Sound her hat sich nämlich sehr wenig verändert. Auch wenn Gitarrist Pietro Paulo Lunesu nicht an die Qualität von Gus heran reicht, was eh ein sehr schwieriges Unterfangen ist, ist dies nicht das einzige "Problem" welches Wonders haben. Alles klingt zu sehr nach einem Schema und am Reissbrett komponiert. Zu sehr versucht man die gängigen Melodien und bekannten Elemente anderer Truppen zu verbinden und zu etwas Eigenem werden zu lassen. Dabei ergibt sich ein zugegebenermassen interessantes Werk, das aber eine eigene Identität vermissen lässt und somit in der Flut an Neuerscheinungen untergehen wird oder könnte. Und bleiben wir bei den Vergleichen zu Firewind. Dort komponiert eben ein sehr talentierter Songwriter die Lieder und verbindet damit seine klaren Visionen. Klar, «The Fragments Of Wonder» ist sicher ordentlich und es sind ansprechende Melodien sind zu vernehmen, aber nach dem Ausklingen des letzten Tones gehört diese Scheibe definitiv zu einer unter vielen.
Tinu