Ohkeh, Bandgründung im Jahr 1998, in Birmingham, ja, genau dem berühmt-berüchtigten Fleckchen im Empire, das auch die Haudegen von Napalm Death hervorgebracht hat und somit zwei Jährchen später als das Napalm Death-Debut 'Scum' das Licht der Grindcorewelt erblickte, zündeten eben Benediction ihren Death-Metal. Klar, Napalm Death ist aus dem gewobenen Soundteppich zu hören, wie auch beispielsweise Carcass, etwas Cancer und Bolt Thrower, um etwas an Anhaltspunkten geben zu dürfen. Was ganz gewiss ist, dass die 12 Tracks sehr groovig, straight und recht shreddermässig sich so im Death-Thrasher-Bereich bewegen. Herrliches Riffgewitter, leicht vertrakte Riffierung, melodiöse, kurze und catchy Soli, thrashige Double-Bass-Attacken, ja die eine oder andere Grind- und Blastattacke ist ebenfalls herauszuhören. Der Bass gräbt sich groovend und tragend durch 'Scriptures', wie auch der Gesang konstant am Gutturalen gräbt, doch meist im extrem thrashig-deathigen Shouting und Screaming zuhause sind. Ein geniales Artwork, eine sackstarke Produktion und ja, ein weiteres Album des Jahres aus dem Empire. Benediction are back, hellyeah! Anspieltipps wären da 'Scriptures In Scarlet', 'Stormcrow', 'In Our Hands The Scars', 'Neverwhen', 'The Blight At The End' und 'We Are Legion'.
Poldi