Dabei ging oft vergessen, dass speziell Teeny ein sagenhafter Gitarrist ist, der nach dem Ableben von Wig Wam bei Jorn Lande spielte. Was er immer noch zu sagen hat, beweist er mit seinem tollen Gitarrensolo beim Titelsong oder «Silver Lining». Das Quartett hat sich musikalisch zum Glück kaum verändert. Noch immer überzeugen die feinen Melodien, die harten Riffs und die mitreissenden Chöre. Dabei kann bei «Hypnotized» auch mal ein leicht moderneres Riff aufheulen. Als Hits entpuppen sich «Shadows Of Eternity», das balladeske «Kilimanjaro», «Dirty Little Secret» und der schon erwähnte Titeltrack. «Never Say Die» klingt vielleicht eine Spur "erwachsener" und beinhaltet nicht mehr diesen kindlichen Schalk im Nacken. An das muss man sich zuerst ein bisschen gewöhnen. War es in meinen Ohren doch genau diese "es-ist-mir-scheissegal-ob-das-zu-catchy-klingt"-Attitüde, welche die Lieder des Vierers bisher so unterhaltsam machte. Trotzdem ein cooles Album einer nach wie vor tollen Band. Welcome back!
Tinu