Equilibrium haben ausserdem ein irdisches, waldähnliches Video zu «Borrowed Waters» veröffentlicht, in dem Roniit ebenfalls zu sehen ist, die ihre Seele im Einklang mit uralten Gezeiten offenbart.

René Berthiaume kommentierte: "Dies ist der erste originale Equilibrium-Song, der nicht hauptsächlich von mir geschrieben wurde. Ich bin sehr wählerisch, was Musik angeht, aber als Jessy mir das erste Demo zeigte, habe ich sofort damit resoniert. Es ist ein sehr schöner und erfüllender Prozess, andere Menschen in dein Projekt eintauchen und Teil davon werden zu lassen. Auch die Zusammenarbeit mit Roniit fühlte sich sehr natürlich an. Für mich ist Authentizität in der Kunst super wichtig, und man hört das auch in ihrer Stimme und sieht es in ihrer Video-Performance, die sie für den Song geschaffen hat."

Jessica Rösch kommentiert weiter: "«Borrowed Waters» ist ein Song über Hingabe. Darüber, zu lernen, mit dem Leben und der Natur zu fliessen, mit der wir alle ein Stück weit den Kontakt verloren haben. Er spricht von Zyklen, alten Erinnerungen und einer Sprache, die älter ist als wir. Davon, was es bedeutet, zu etwas zu gehören, das grösser ist als du selbst – grösser als das Leben selbst.

Der Song entstand in einer Zeit, in der sich alles irgendwie unsicher anfühlte. Es ist auch der erste Song, den ich je geschrieben habe, der nicht für mein eigenes Musikprojekt ist, und der erste, den ich nicht selbst singe, was den Prozess auf eine völlig neue, intime Weise machte. Jemand anderen meine Worte und Melodien tragen zu hören, war unglaublich bewegend. Roniit hat den Geist und die Seele von «Borrowed Waters» auf die tiefgründigste Weise eingefangen, und ich bin ihr unendlich dankbar dafür.

Es ist eine unglaubliche Ehre, diesen Song auf dem Album zu haben. Mit René Musik zu machen, fühlt sich an, als würden wir eine Sprache sprechen, die nur wir verstehen, selbst ohne Worte. Unsere Schreibstile sind sehr unterschiedlich, und doch passen sie irgendwie perfekt zusammen."

Roniit kommentiert zudem: "Ich bin mit Pagan und Symphonic Metal aufgewachsen, und das hat meinen witchy Dark-Pop-Sound stark beeinflusst. Mit Equilibrium zusammenzuarbeiten fühlte sich wie ein Kreis, der sich schliesst – eine Rückkehr zu meinen Metal-Wurzeln, während ich meine eigene Magie einbringe.

Vor allem aber hat mich die Botschaft von «Borrowed Waters» tief berührt. Als jemand, der im Wald lebt und Magie praktiziert, sehe ich, dass wir Teil der Natur sind, nicht getrennt von ihr. Die moderne Welt hat uns immer weiter entfernt, aber dieser Song erinnert uns daran, dass wir immer noch zur Erde gehören – und diese Botschaft ist wichtig zu teilen."

Seht Euch den Clip zu «Borrowed Waters» hier an: