Nach einem Vierteljahrhundert sind Minas Morgul mit ihrem achten Werk am Kern ihrer künstlerischen Identität angekommen. Die beiden letzten verbliebenen Gründungsmitglieder Saule (Gitarre) und Berserk (Schlagzeug) haben ein ungeheuer persönliches, intensives und bewegendes Album geschaffen, das mit seiner abweisenden Kälte mehr denn je die Black Metal-Seite der Band zum Vorschein bringt. So soll es mehr an die norwegischen 90er erinnern, als an die deutsche Black/Pagan Metal-Szene, die Minas Morgul seit 1997 mitbegründet haben.
Auf «Nebelung» findet sich auch das überarbeitete Line-Up der Band mit Alboin (Eïs, Plutonyan), der unter dem Banner von Nightside Audio für Bass, Keyboards, Teile der Gitarren und einige Vocals sowie für die Produktion zuständig war, und Sänger Stef (ex-Jörmungand), der bereits auf dem Vorgängeralbum «Heimkehr» als Gastsänger zu hören war. Beide sind als vollwertige Mitglieder in die Band eingestiegen, so dass Minas Morgul nun als Quartett bereit sind, «Nebelung» nach einer vierjährigen Live-Pause auf der Bühne zu präsentieren.
Zu guter Letzt erfüllte Ferndal-Mastermind Lestaya einen lang gehegten Wunsch der Band und spendierte dem Album ein Cello-Stück als Intro.
Ein Lyric-Video zum neuen Track «Inter Stellas» kann hier angesehen werden:
Trackliste «Nebelung»:
1. Beginn
2. Nebelung
3. Trümmer
4. Ritual
5. Inter Stellas
6. Morast
7. Wolfskind
8. Aufbruch
9. Lethargie