Der Titel des Tracks «Icarus Equation» spielt auf die antike griechische Sagengestalt Ikaros an, der bei einem waghalsigen Fluchtversuch auf mit Wachs zusammengehaltenen Flügeln zu nah an die Sonne flog. Die Flügel schmolzen und Ikaros stürzte in den Tod, und die Geschichte wird allgemein als metaphorische Warnung vor unrealistisch hohen Ambitionen verwendet.

«Icarus Equation» könnt Ihr hier anhören:

Witch Ripper kommentieren: "Die neue Single «Icarus Equation» war der erste Song, der für das neue Album geschrieben wurde", sagt Gitarrist und Sänger Curtis Parker im Namen der Band. "Ich glaube, wir haben den letzten Teil sechsmal umgeschrieben, bevor wir uns für das entschieden haben, was auf der Platte ist. Wir sind unglaublich glücklich darüber, wie das Ende ausgefallen ist. «Icarus Equation» ist ein perfektes Beispiel dafür, wie unsere beiden Sänger nicht nur gegeneinander antreten, sondern auch zusammen kommen können - so wie wir es in der Bridge tun. In der Geschichte des Albums steht dieser Song für Verlust. Den Verlust des Lebens und den Verlust des Wunsches, weiter zu machen. Unser Protagonist ist in diesem Song am Tiefpunkt. Trotzdem wollten wir zeigen, dass es ein Licht am Ende des Tunnels gibt, indem wir mit einem riesigen, balladenartigen Dur-Moment enden."

Trackliste «The Flight After The Fall»
1. Enter The Loop
2. Madness And Ritual Solitude
3. The Obsidian Forge
4. Icarus Equation
5 .Everlasting In Retrograde Pt. I & II

Witch Ripper haben ein liebevolles Pasticcio der legendären Pulp-Science Fiction-Geschichten von einst geschaffen. Die Geschichte, die sie auf ihrem zweiten Album «The Flight After The Fall» erzählen, hat all diese schmackhaften Zutaten: einen verrückten Professor, seine sterbende Frau, kryogene Kammern, ein schwarzes Loch sowie Themen wie Liebe, Versagen, Verlust und Akzeptanz.

Musikalisch haben Witch Ripper «The Flight After The Fall» mit so viel Aggression und kaum gezähmter Elektrizität vollgepackt, wie es jeder, der sie kennt, erwarten würde, aber es gibt auch flotte, vertrackte Gitarren-Interplays, subtile Synthesizer und kosmische Atmosphären sowie unerschütterlich eingängige Clean-Vocal-Hooks. Kurz gesagt, Witch Ripper bleiben ihren brutalen Wurzeln treu, während sie sich den Arena-Rock-Bombast von Queen und David Bowie, den überschwänglichen modernen Prog von Coheed And Cambria und MUSE zu eigen machen.

Die 2012 in der Stadt des grauen Himmels und der lauten Musik, Seattle, geborenen und aufgewachsenen Witch Ripper aus Washington haben die zeitgenössische Härte von Acts wie Mastodon, Gojira und Baroness nahtlos mit der hymnischen Qualität klassischer Rockkünstler verschweisst.

Mit der selbstbetitelten EP «Witch Ripper» (2012) und dem Debüt-Album «Homestead» (2018) ernteten Witch Ripper sowohl kritischen Beifall als auch einen starken Buzz in der Underground Metal-Szene. Witch Ripper sind neben Heavy Rock Bands wie Monolord, Conan und Ruby The Hatchet sowie modernen Metal-Acts wie Slipknot, Gojira und Khemmis aufgetreten, um nur einige zu nennen.